Moin (sagt man hier in Hamburg ja wirklich zu jeder Tages- und Nachtzeit),
jetzt ist es doch etwas später geworden, aber die Finalisten bei „Das große Promibacken“ 2020 stehen fest. Doch bevor die Kissenmonster und Kuscheldecken gleich ‚zuschlagen‘ ist jetzt erstmal Zeit für einen „Nachschlag“!
Es war mir eine ganz besondere Ehre, zusammen mit der bezaubernden Alina Merkau, ein kleines Extra nach dem Halbfinale und (Achtung Programmhinweis) dem Finale in der nächsten Woche, in den Kasten zu bringen. Während des rund 1-stündigen „Nachschlag“ auf SAT.1 (heute von 22:55 – 23:50 Uhr) haben wir mal ein paar schnelle Köstlichkeiten aus dem Backofen gezaubert.
Das Rezept zum Tassenkuchen aus der Sendung habe ich hier nochmal für dich zusammen gestellt. Und egal ob Mirkowelle oder Backofen – lecker ist der Nachschlag in jedem Fall
Zutaten zum Rezept: Nachschlag Tassenkuchen für 2 Tassen
3 EL Mehl
3 EL Zucker
2 EL Kakaopulver (Backkakao)
2 EL Butter (flüssig)
10 EL Milch
1 Ei
Weiterhin brauchst du:
2 Tassen
1 kleine Schüssel zum Anrühren
1 kleine Schüssel für die Butter
1 Gabel
Zubereitung
Mehl, Zucker und Kakao in eine der beiden Schüsseln geben (die Schüsseln sollten nicht zu groß sein) und mit der Gabel gut vermischen bis keine Kakaoklumpen mehr zu sehen sind.
In der zweiten Schüssel die Butter schmelzen – dazu am besten die Mirkowelle bemühen und dann die flüssigen Zutaten – flüssige Butter, Milch und Ei zugeben und alles mit der Gabel (oder Tipp 1 am Ende des Beitrags anwenden) gut verrühren.
Den Teig in die beiden Tassen füllen. Hier ist zu beachten, dass der Teig bei der Zubereitung in der Mikrowelle maximal bis zur Hälfte in die Tassen gefüllt wird. Der Teig „wächst“ in der Tasse relativ hoch und fällt aber am Schluß auch wieder zusammen.
Für die Zubereitung im Ofen:
Noch etwas Butter und Mehl für die Tasse – so lässt sich nachher der fertig gebackene Kuchen besser stürzen (aus der Tasse lösen). Hierzu nimmst du einfach etwas Butter und einen Küchenpinsel oder etwas Küchenkrepp (Küchenrolle oder auch ein Papiertaschentuch). Die Tassen von Innen mit der Butter einschmieren und dann ca. 1/2 Teelöffel Mehl in die Tasse geben, schwenken bis überall Mehl ist und das übrig gebliebene Mehl wieder ausschütten (kann auch für jede weitere Tasse verwendet werden). Ich rate von Backtrennspray an dieser Stelle ab.
Die Tassen dann für ca. 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze bzw. 160 °C Umluft fertig backen. Den Kuchen in der Tasse für ca. 20 Minuten abkühlen lassen und vorsichtig rütteln, bis sich der Kuchen löst. Dann erst stürzen oder aus der Form nehmen.
Für die Zubereitung in der Mikrowelle:
Bei 700 Watt für 1 bis 2,5 Minuten fertig „backen“. Wie lange du genau am Ende brauchst findest du ganz schnell selber heraus. Hier tickt leider jede Mirkowelle anders. Lieber erstmal nicht zu lange einstellen bis es für dich optimal ist. Ganz wichtig: Der Tassenkuchen schmeckt immer lecker und warm kann man ihn auch IMMER schon essen.
Am einfachsten ist es wirklich, wenn du dich an die optimale Zeit herantastest. Nimm die Tassen nach 1 Minute aus der Mikrowelle. Glänzt der Teig noch sehr, dann lass sie für weitere 30 Sekunden laufen, denn: ist der Kuchen zu lange in der Mikrowelle gewesen ist er am Ende wie Gummi und schmeckt dann doch nicht mehr.
Da der Kuchen jetzt noch sehr heiß ist, empfiehlt es sich noch ein paar Minuten zu warten.
In der Mikrowelle wird er nicht braun oder knusprig, da er eher gekocht als gebacken wird. Für mal eben schnell als Quickie-Dessert-Variante topp! Als kleines Mitbringsel würde ich immer die Zubereitung im Ofen vorziehen.
Ach und hier noch 3 Tipps von mir:
Tipp 1: Für die Ofenvariante: Verwende ein Handrührgerät statt einer Gabel und schlag den Teig für ca. 2 Minuten auf höchster Stufe. So wird der fertige Kuchen luftiger. Klappt aber wirklich nur beim Backen im Ofen.
Tipp 2: Mehr Kuchen – erhältst Du nicht, wenn du die Mengen einfach multiplizierst. Das Mischungsverhältnis ist tatsächlich auf die Menge ausgelegt. Dann geh doch lieber hin und nimm das Rezept für meinen persönlichen Lieblings-Schoko-Kuchen.
Tipp 3: Lauwarm schmeckt er einfach am Leckersten!
Viel Spaß beim Nachbacken – und Genießen!
xxx